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Warum herkömmliche Erste Hilfe Kurse zu lange gehen

Wie Erste Hilfe Kurse den Patienten auch schaden können


Erste Hilfe und Überlebenschancen...

In der Schweiz geschehen rund 700 Arbeitsunfälle täglich. Dazu kommen gravierende akutmedizinische Erkrankungen. Die Tödlichste: Der plötzliche Kreislaufstillstand. Er stellt eine der Haupttodesursachen in Europa dar. Je nachdem, wie dieser definiert wird, betrifft er zwischen 350.000 und 700.000 Menschen pro Jahr. In der Schweiz sind durchschnittlich pro Tag rund 27 Personen davon betroffen. Unverzüglich eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen können die Überlebensrate bei Kreislaufstillstand jedoch verdoppeln bis vervierfachen. Defibrillation innerhalb von drei bis fünf Minuten nach dem Kollaps kann die Überlebensrate auf 50 – 70 % erhöhen. In der Schweiz könnten also 19 der 27 Menschen gerettet werden, wenn innerhalb der ersten drei Minuten richtig gehandelt würde. Jede Minute Verzögerung vor der Defibrillation vermindert die Wahrscheinlichkeit des Überlebens bis zur Klinikentlassung um 10 – 12 %[1].

Sie sehen, Medizinische Notfälle am Arbeitsplatz, ob Unfall oder akute Erkrankung, sind eine traurige Realität.

Die durchschnittliche Interventionszeit der professionellen Rettungsmittel beträgt im Kanton Bern 13 Minuten. Wenn Sie diese Zahlen in Relation stellen (70% Überlebenschancen in den ersten drei Minuten, danach minus 10-12% Wahrscheinlichkeit des Überlebens pro Minute bei Nicht-Intervention vs. 13 Minuten durchschnittliche Hilfsfrist der Rettungsdienste = 0% statistische Überlebenschance) erkennen Sie rasch, dass korrektes Handeln von Ersthelfenden gerade bei einem Kreislaufstillstand über Leben und Tod hunderter Menschen entscheidet.

Das Bystanders-Window verdeutlicht die Wichtigkeit von Ersthelfenden eindrücklich.
Das Bystanders-Window verdeutlicht die Wichtigkeit von Ersthelfenden eindrücklich.

Für eine statistisch signifikante Verbesserung der Reanimations-Ergebnisse müssten aber mindestens 15 – 20% der Bevölkerung geschult werden. Diese Zahlen werden durch freiwilligen Kursbesuch nicht erreicht. Dazu kommt, dass die meisten Studien zeigen, dass gerade Reanimations-Fertigkeiten 3 bis 6 Monate nach dem Training rasch abnehmen und spätestens nach 2 Jahren wieder vergessen sind.

Nicht zuletzt diese Tatsache hat dazu geführt, dass die Pflicht zur regelmässigen (ca. zweijährlichen) Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden in Erster Hilfe im Arbeitsgesetz verankert wurde (ArGV 3, Art. 36). Wir sind uns sehr bewusst, dass Zeit für Unternehmer eine finanzielle Belastung darstellt; denn Zeit ist auch Geld. Aus diesem Grund haben wir das kompakteste Kursformat der Schweiz entwickelt, das die arbeitsgesetzlichen Anforderungen in maximal kurzer Zeit erfüllt und zudem absolut praxisnah und -relevant ist.

Warum längere Kurse nicht immer besser sind

Studien belegen, dass bei der Ausbildung von Ersthelfenden in Erster Hilfe kein gravierender Unterschied im Langzeit-Behalten des Erste Hilfe Wissens besteht, ob der Kurs zwei, vier oder acht Stunden dauert. Krass! Deutlich wichtiger als die Länge ist die Qualität. Denn wie die nachfolgende Studie zeigt, kann im Rahmen von Kursen auch Verwirrung gestiftet werden: Im Rahmen von Überlegungen, bereits Schüler in evidenzbasierten Notfallmassnahmen auszubilden, wurde in einer Studie untersucht, wie sich die Antwort von Schülern auf folgende Frage entwickelt: „Du findest eine bewusstlose Person, die keinerlei Atmung zeigt. Was machst Du nun?“ Die richtige Antwort würde lauten: „Ich beginne unverzüglich mit Reanimationsmassnahmen.”

Vor Kursbeginn lautete die Antwort bei 19% „stabile Seitenlage“. Also falsche Antwort. Direkt nach dem Kurs waren es dagegen bereits 31%, die fälschlicherweise “stabile Seitenlage” als richtige Massnahmen angaben. Und 3 Monate nach dem Kurs gaben beängstigende 47% die stabile Seitenlage als richtige Antwort an. Fast die Hälfte der Befragten würden so eine Person also sterben lassen!

Dies ist ein Indiz dafür, dass ein Training auch falsches Verhalten vermitteln kann, das dann in der realen Umsetzung tatsächlich Patienten massiv schädigen kann.

Was wir dagegen unternommen haben

Aus der Summe der oben genannten Punkte haben wir folgende Punkte abgeleitet, die Erste Hilfe Trainings mit Prominis auszeichnen:

 

Einzigartiges Kurskonzept

Wir haben ein einzigartiges Kurskonzept entwickelt. Dieses verschont Sie, wenn Sie beruflich keinen medizinischen Hintergrund haben, vor verwirrliche Details einzelner Krankheits- und Unfallbilder. Vielmehr trainieren Sie allgemeingültige Grundsätze, mit denen Sie in jeder Notfallsituation nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen handeln und so nachweislich Leben retten.

 

Auf den Punkt gebracht

Dank einem Training “von den Grundsätzen her” und nicht wie herkömmlich ausgehend vom einzelnen Krankheits- oder Unfallbild, wird Erste Hilfe für Sie  einfach, verständlich und in der Praxis universell anwendbar gemacht. Nur so sind wir in der Lage, in derart kurzer Zeit die gesetzlichen Grundlagen abzudecken, da unser Konzept alle Notfallsituationen - ob Unfall oder Krankheit - im Kern vereinheitlicht. Einfachheit ist wichtig, damit Sie das Wissen auch in grossen Stresssituationen umgesetzt werden kann.

 

Maximale Praxisrelevanz und -nähe

Sie trainieren mit uns Notfallsituationen in verschiedenen Fallsimulationen, die Ihnen in Ihrem Arbeitsalltag begegnen können. Dabei profitieren Sie von der Praxisnähe, die wir dank unseren täglichen Einsätzen im Rettungsdienst als dipl. Rettungssanitäter HF mitbringen. Statt grauer Theorie setzen wir auf "Machen".  So erhalten Sie maximale Sicherheit, das erworbene Wissen auch im echten Notfall abrufen zu können.

 

Gesetzeskonform 

Die von uns ausgebildeten Betriebe erfüllen dank unseren Kursen die Forderungen des Arbeitsgesetztes (ArGV 3, Art. 36) und die Vorgaben der SUVA im Bereich der Ersten Hilfe.

 

Ressourcenschonend

Da unsere Trainings auf allgemeingültigen Grundsätzen aller Krankheits- und Unfallbilder beruht, sind wir in der Lage, alle vom Gesetzgeber geforderten Themen in so kurzer Zeit abzuarbeiten. Dies spart Lohnkosten der Mitarbeitenden für Sie und schont deshalb Ihre finanzielle Ressourcen. Warum sollten Kurse auch länger gestaltet werden, wenn Studien klar zeigen, dass längere Kurszeiten keine positiven Auswirkungen auf das Langzeit-Behalten des Erste Hilfe Wissens hat?

 

Ärztlich geprüft und juristisch verantwortet

Leib und Leben von Menschen sind sensible und emotionale Themen. Aus diesem Grund wären Kompromisse bei der Ausbildungsqualität in Erster Hilfe vor allem ethisch nicht vertretbar. Daher haben wir bei Prominis eine ärztliche Leiterin, die unsere Ausbildungskonzepte und -inhalte prüft und verantwortet. Sollte es so nach einem Medizinischen- oder Unfallereignis in Ihrer Unternehmung einmal zu einem Rechtsfall gegen Sie als Arbeitgeber kommen, stärken wir Ihnen kraftvoll den Rücken: Als Notärztin bestätigt unsere ärztliche Leiterin, dass Ihre Mitarbeitenden von uns regelmässig und nach aktuellen Standards ausgebildet werden. Unser Jurist steht dafür ein, dass Sie als Arbeitgeber somit die gesetzlichen Grundlagen erfüllen.

 

Gewohnte Arbeitsumgebung

Der erste Leitsatz im Crisis Resource Management (CRM), das zum Ziel hat, die Zusammenarbeit in Ausnahmesituationen zu optimieren, lautet: “Kenne deine Arbeitsumgebung”. Daher trainieren wir bei Ihnen vor Ort, wo Sie sich auch tagtäglich aufhalten. Das erlaubt uns, während dem Training optimal auf Ihre individuellen Risikopotentiale einzugehen. Ein weiterer Vorteil für Sie: Sie bezahlen keine weiteren Auslagen wie Fahrspesen und Reisezeit Ihrer Mitarbeitenden, da wir zu Ihnen anreisen. Schweizweit und in allen Landessprachen. So kann die Weiterbildung optimal in Ihre AVOR integriert werden.

 

Alles aus einer Hand

Sie erhalten bei uns alles aus einer Hand, was der Gesetzgeber fordert: Schulung der Mitarbeitenden, Erste Hilfe Material und eine allfällige Erstellung oder Erneuerung des Notfallkonzepts.

Zudem bieten wir Ihnen den Mehrwert, dass wir Ihnen kostenlos eine Überprüfung des betrieblichen Notfallkonzepts auf juristische Aktualität anbieten. Sollten Sie noch über kein solches Konzept verfügen, erhalten Sie von uns ebenfalls kostenlos eine Konzeptvorlage, die Sie nur noch mit den betrieblichen Besonderheiten ergänzen müssen.

Wenn Sie mehr über uns und unsere Angebote wissen möchten

oder rufen Sie uns an!

 

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

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